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von David Diefenbach

Zeittafel

4000 - 2000 v. Chr. Jungsteinzeit, erste Spuren von Ansiedlungen in Mensfelden (Bandkeramik- Funde im Forst).
600 n. Chr. Werden erste fränkische Ansiedlungen in Mensfelden vermutet.
775 Durch eine Schenkung Karls des Großen wurden unser Dorf und die Kirche (Kapelle) erstmalig urkundlich erwähnt.
1267 Ab 1267 wird erstmalig der Name Mensfelden geschrieben.
1202-1800 Hatte Mensfelden ein eigenes Gericht (Untergericht).
1204 Wird unsere Kirche erstmalig urkundlich bezeugt, davor wurde sie nur als Kapelle erwähnt.
1200-1803 War Mensfelden ein dreigeteiltes Dorf mit drei Landesherren und drei Schultheißen.
1362 Ulrich von Hanau brannte und schädigte Mensfelden in einer Fehde mit Philipp dem Älteren von Falkenstein
1431 Wurde unsere alte und größte Glocke gegossen
1529 Führte Pfarrer Königsstein die lutherische Lehre in Mensfelden ein.
1530 Vor 1530 soll Mensfelden wegen eines Herrn von Westerburg als Oberherren zweimal gebrannt und einmal gebrandschatzt worden sein.
1620 Wird von der ersten Schule in Mensfelden berichtet
1677 Zählte unser Dorf schon 1000 Einwohner
1730/32 Wurden Juden zur Ansiedlung in Mensfelden die ersten Schutzbriefe erteilt
1740 Großbrand in der Unterstraße, die Häuser mit den schönen Giebeln wurden neu aufgebaut.
1779 War ein Brand in der Backhausstraße (durch Blitzschlag)
1801 Durch einen Großbrand wurde über die Hälfte unseres Dorfes vernichtet (siehe Bericht) Großbrand 1801 sowie Karte im Anhang
1817 Wurde der neue (jetzige) Friedhof zum erstenmal belegt
1827 - 1865 Wurde die heutige Schule in zwei Bauabschnitten gebaut.
1837 Gründung des Männergesangvereins Mensfelden
1848 Karl Hehner von Mensfelden nahm als Vertreter (Abgeordneter) an der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche teil.
1857 Zählte Mensfelden 1065 Einwohner (wie 1972) 241 Familien aber nur 171 Feuerstellen. Im gleichen Jahr wurden bei der Viehzählung gezählt: 37 Pferde, 29 Zugochsen, 217 Stallkühe, 476 Mutterschafe, 66 Hämmel 162 Lämmer. Die Gemeinde Linter zählt 1857, 200 Einwohner 1907 rund 500 und 1957, 746 Einwohner
1866 Bruderkrieg: Österreich und Nassau kämpften gegen Preußen; Ende des Herzogtums Nassau
1870/71 Krieg: Preußen gegen Frankreich mit Sieg der Preußen.
1874 Wurde das erste zivile Standesamt eingeführt.
1890 Wurde die erste Poststelle in Mensfelden errichtet ; der erste Posthalter war Philipp Schumacher in der Backhausstraße, vordem wurde Mensfelden von Kirberg betreut.
1892 Wurde die Eisenbahn von Wiesbaden nach Diez gebaut.
1894 Gründung des Turnvereins Mensfelden .
1895 Wurde der erste Telefonanschluss von Limburg nach Mensfelden gebaut (allerdings nur für die Post).
1896 Brand in der Unterstraße, es brannten zwei Häuser und drei Scheunen ab.
1896 Kamen die ersten Fahrräder, das erste Fahrrad in Mensfelden hatte Pfarrer Böckel. Es musste von hinten bestiegen werden, und war ohne Freilauf. Die ersten Fahrräder hatten hinten ein kleines Rad und vorne ein großes. Sie waren noch mit Vollgummi bereift. Erst 1900 kam die Luftbereifung.
1898 Konnte man anlässlich der Kirmes in einer aufgestellten Bude die ersten Bilder in Vergrößerung sehen.
1899 Die ersten Grammophone tauchten auf, damals noch mit Walzen und zwei Gummischläuchen; wenn man die Schlauchenden an die Ohren hielt, konnte man Musik hören.
1900

Es wurden folgende Fleisch- und Pferdepreise verzeichnet:

Rindfleisch das Pfund Lebendgewicht 0,33 Mark

Schweinefleisch das Pfund Lebendgewicht 0,38 Mark

Kalbfleisch das Pfund Lebendgewicht 0,63 Mark

ein Zugpferd kostet 1000 - 1100 Mark.

1901 Kam das erste Auto nach Mensfelden, gefahren von einem Limburger Tierarzt. Die Leute nannten es damals Töff, Töff. Pfarrer Böckel aus Mensfelden bekam das erste Motorrad.
1905-1906 Wurde ein neues Pfarrhaus und eine neue Lehrerwohnung gebaut.
1905 War ein großes Kaisermanöver am Mensfelder Kopf. Auch Kaiser Wilhelm II. nahm daran teil.
1909 Im Sommer 1909 landete der Zeppelin bei dem Blumenröderhof und zerschellte am Webersberg bei Weilburg. Dort ist eine Gedenktafel angebracht worden.
1911 Brand im Kleinfeld; es verbrannten zwei Dreschmaschinen und zwanzig Haufen Frucht, sowie ein Dachstuhl im Hause Brötz in der Remmeltstraße.
1914 Am 2. August 1914 Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914/18
1914 Am 16. September 1914 brannte das erstemal das elektrische Licht in Mensfelden.
1923 War die erste Inflation (Geldentwertung): Die Reichsmark verfiel in ihrem Wert: Eine Billion = 1 Rentenmark. Damit begann die Geburtsstunde der RM, gedeckt durch das Grundvermögen.
1923 - 1927 Wurde die erste Zusammenlegung (Konsolidation) durchgeführt.
1933 Übernahm der Nationalsozialismus durch Hitler die Macht in Deutschland.
1935 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Mensfelden.
1938 Wurden die noch vier verbliebenen Judenfamilien in Mensfelden von den Nationalsozialisten verschleppt.
1938 Wurde das Rathaus von Albert Besmann von der Gemeinde gekauft.
1939 Ausbruch des zweiten Weltkrieges 1939-1945.
1945 Brannte das alte Zollhaus bei Mensfelden ab.
1948 Fand die zweite Geldentwertung statt, jeder bekam 40 DM Handgeld, damit wurde die Rentenmark durch die Deutsche Mark abgelöst.
1949 Die alte Glocke vom Jahre 1431, welche im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden musste, konnte unversehrt 1949 wieder heim geführt werden.
1953 Wurde das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege eingeweiht.
1953 Die alte Zehntenscheune in der Unterstraße, welche vier Bauern gehörte, sowie eine Dreschmaschine brannte ab.
1954 Am Klingerkopf wird eine Tiefbohrung für eine Gemeindewasserleitung durchgeführt.
1955 Vom 16.1.55 - 23.1.55 wurde die erste Dorfwoche durchgeführt.
1956 Wurde die Dorfrufanlage gebaut.
1956 Der Wasserverband Mensfelden-Nauheim-Neesbach-Werschau wurde gegründet.
1957 Am 5. August 1957 wird der erste Spatenstich für das Gruppenwasserwerk gemacht.
1957/58 Wird das Gruppenwasserwerk Mensfelden-Nauheim-Neesbach-Werschau gebaut und am 1. Mai 1958 eingeweiht.
1959 Die Bucherbühne wird als Baugebiet aufgeschlossen.
1959

Erhielten die Straßen in den Neubaugebieten folgende Namen:

1. Gerstengärten erhält den Namen Gartenstraße

2. Moorsgarten erhält den Namen Schwerzstraße

3. Erste Straße Bucherbühne erhält den Namen Königsbergerstraße

4. Zweite Straße Bucherbühne erhält den Namen Bühnenstraße

1959 Wurde die VdK-Ortsgruppe Mensfelden
1960 Wurde die erste Gefrieranlage von der Gefriergemeinschaft GmbH Mensfelden im Nebengebäude des Rathauses erbaut.
1960 Unsere Freiwillige Feuerwehr feierte ihr 25jähriges Bestehen
1960 Das Neubaugebiet Bucher- und Weiderbühne wird um fünfzig Bauplätze erweitert, mit den Straßennamen Birkenstraße, Hochstraße, Schöne Aussicht, Am Zollhaus.
1961 Wurde der neue Kindergarten bei der Kirche bezogen.
1962 Vom 7. – 9. Juli feierte der Männergesangverein 1837 sein 125jähriges Bestehen.
1962/63 Die Spar- und Darlehnskasse Mensfelden baute in der Fahlerstraße eine neue Lagerhalle. Im Kellergeschoß wurde für die Gefriergemeinschaft GmbH Mensfelden die zweite Gefrieranlage eingebaut.
1963 Wurde unsere Gemarkung zum zweitenmal umgelegt.
1963 Erbauung einer Friedhofskapelle.
1964 Pfarrer H. Debusmann nimmt nach 18jähriger Tätigkeit Abschied von Mensfelden.
1965 Gründung des Turnvereins-Jahn.
1966/67 Das Baugebiet Bucher- und Weiterbühne wird um weitere fünfzig Bauplätze erweitert.
1967/68 Der Turn- und Sportverein 1894 baut eine neue Sporthalle.
1970 Unsere Freiwillige Feuerwehr bekommt ein neues Löschfahrzeug.
1971 Die Gemeinden Dauborn, Kirberg, Mensfelden, Nauheim, Heringen, Neesbach und Ohren schlossen sich zu einer Großgemeinde mit dem Namen Hünfelden zusammen.
1972 Von der Gemeinde Hünfelden erbaute Mittelpunktschule in Dauborn wurde 1972 eingeweiht und ist seitdem die Gesamtschule von Hünfelden. Sie trägt den Namen Freiherr von Stein-Schule
1975 1200 Jahre Mensfelden, 3 Tage Feier mit historischem Festzug
1980 100-jähriges Jubiläum der Spar- und Darlehenskasse Mensfelden
1981 Der TV Jahn Mensfelden e. V. baute eine eigene Turnhalle
1981 Erschließung des Baugebiets Schlimmstraße mit insgesamt 20 Bauplätzen
1983 Die Freiwillige Feuerwehr Mensfelden bezieht ihr neues Gerätehaus
1984 Im Männergesangverein Mensfelden 1837 e. V. gründet sich der Frauenchor
1985 Die Freiwillige Feuerwehr Mensfelden feiert ihr 50-jähriges Bestehen
1985 Ausbau des Hohler Weges (Umgehungsstraße zum Schotterwerk)
1986 Die Gemeinde baut auf dem Meko zwei Sportplätze
1987 150-jähriges Jubiläum des Männergesangvereins Mensfelden 1837 e.V.
1988 Der TuS Mensfelden weiht seine Tennisanlage ein und bezieht das neue Sportlerheim auf dem MeKo
1989 Erschließung des Baugebiets Krautgärten mit insgesamt 16 Bauplätzen
1994 Die Gemeinde baut in den Sauren Wiesen einen neuen Kindergarten
1995 Die Freiwillige Feuerwehr Mensfelden feiert ihren 60. Geburtstag; die Mensfeldener Poststelle wird geschlossen und eine Postagentur im Lebensmittelmarkt fortgeführt.
1996 Der Turngau Mittellahn feiert auf dem Mensfeldener Kopf zum 100. Male das traditionelle Bergturnfest;
1996 Mit der Schließung des Lebensmittelmarktes auf dem Sparda-Gelände hat Mensfelden nach 106 Jahren keine Poststelle mehr
1998 Der Verein für Obst- und Gartenbau e. V. 1898 feiert Im Gasthaus Tiroler Hof seinen 100. Geburtstag
1999 Es entsteht das Neubaugebiet In den Hühnergärten mit insgesamt 18 Bauplätzen
2000 Die evangelische Kirchengemeinde Mensfelden-Linter baut den alten Kindergarten zu einem evangelischen Gemeindehaus um.
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